E-Auto-Besitzer aufgepasst: Geld fürs CO₂-Sparen? Klingt nach einem Deal!
Wer hätte gedacht, dass man fürs Autofahren mal Geld bekommt? Willkommen im Jahr 2025, wo Sie für Ihre umweltfreundliche Entscheidung belohnt werden. Die THG-Prämie macht’s möglich: Einfach E-Auto fahren und bares Geld kassieren. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es aber! Hier erfahren Sie, wie Sie sich diese Prämie sichern können.
# Was steckt dahinter?
Die Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) ist eine gesetzliche Vorgabe, die Unternehmen, die fossile Kraftstoffe in Verkehr bringen, verpflichtet, ihre CO₂-Emissionen jährlich um einen bestimmten Prozentsatz zu reduzieren. Im Jahr 2024 lag diese Reduktionsverpflichtung bei 7 % und soll bis 2030 auf 13 % ansteigen. Seit 2023 können E-Auto-Besitzer ihre eingesparten Emissionen an quotenpflichtige Unternehmen verkaufen. Klingt kompliziert? Keine Sorge, wir erklären es Ihnen einfach:
Da der direkte eQuotenhandel mit Mineralölkonzernen eher unpraktisch wäre, übernehmen spezialisierte Dienstleister diesen Job. Diese Unternehmen sammeln die CO₂-Einsparungen vieler E-Autos, bündeln sie und verkaufen sie an die quotenpflichtigen Konzerne weiter. Und was haben Sie davon? Ganz einfach: Sie bekommen eine Prämie ausgezahlt.
# Die Basics
- Ihr Fahrzeug ist in Österreich zugelassen.
- Ihr Fahrzeug muss ein reines Batterieelektrofahrzeug sein (Hybride oder Plug-in-Hybride sind nicht zulässig). In der Zulassungsbescheinigung Teil 1 muss hierzu „Elektro“ im Feld P.3 stehen.
- Ihr Fahrzeug muss zweispurig sein.
- Sie sind als Halter in der Zulassungsbescheinigung Teil 1 eingetragen (Felder C.1.1 und C.1.2).
- Sie dürfen das Fahrzeug im betreffenden Kalenderjahr nicht bereits bei einem anderen Dienstleister für den eQuotenhandel angemeldet haben.
Egal, ob Sie einen Firmenwagen fahren, ein Leasingfahrzeug nutzen oder ein gebrauchtes E-Auto besitzen – solange Sie offiziell als Halter eingetragen sind, können Sie die Prämie beantragen.
# So funktioniert's – in drei einfachen Schritten:
- Stromverbrauch nachweisen: Falls Sie keine genauen Aufzeichnungen haben, können Sie sich entspannt zurücklehnen. Es wird automatisch eine Pauschale von 1.500 kWh pro Jahr angenommen.
- Dienstleister wählen: In Österreich gibt es mehrere Anbieter, die den THG-Quotenhandel für Sie abwickeln. Der Ablauf ist ähnlich: Registrieren Sie sich online, reichen Sie die erforderlichen Dokumente ein, und schon ist der Antrag gestellt.
- Geld kassieren: Das ist nicht nur ein schöner Nebenverdienst, sondern auch ein kleiner Anreiz, weiterhin emissionsfrei unterwegs zu sein.
# Lohnt sich ein Vergleich?
Absolut! Die Höhe der Prämie variiert je nach Dienstleister. Manche bieten zusätzliche Boni, andere zahlen schneller aus. Ein Vergleich der verschiedenen Anbieter lohnt sich also in jedem Fall, um das Maximum herauszuholen.
Alle Infos und Vergleiche finden Sie hier
Fazit: E-Auto fahren, CO₂ sparen, Prämie sichern. So macht Klimaschutz Spaß – und den Geldbeutel freut's auch.
# Steuerliche Behandlung
Während Privatpersonen die THG-Prämie nach aktueller Rechtslage steuerfrei erhalten, ist sie bei Unternehmen steuerpflichtig. Das bedeutet, dass Unternehmen die erhaltene Prämie in ihrer Gewinnermittlung berücksichtigen und entsprechend versteuern müssen. Diese Regelung gilt unabhängig von der Unternehmensform und betrifft sowohl Einzelunternehmer als auch Kapitalgesellschaften.
Ihr Fidas Team