Jahresplanung 2010 – Optimale Vorbereitung für Ihren wirtschaftlichen Erfolg

Mit einer soliden Planung für das kommende Geschäftsjahr erarbeiten erfolgreiche Unternehmer den Gesamt-Jahresfahrplan für ihr Unternehmen. Damit wird auch die Frage beantwortet, wie hoch der Mindestumsatz im Planjahr sein muss, um alle abschätzbaren Kosten abzudecken. Darüber hinaus wird der Finanzierungsbedarf des Unternehmens für geplante Investitionen, Vorräte, Handelswaren und ausstehende Kundenforderungen ermittelt.

Im Rahmen des Planungsprozesses werden die Strategie und die angestrebte Positionierung des Unternehmens festgelegt. Der Unternehmer definiert, mit welchen Produkten und Dienstleistungen er bei welchen Kunden am Markt erfolgreich bestehen will. Die aus diesen Überlegungen abgeleiteten Jahresziele werden in Zahlen umgesetzt, daraus ergeben sich mehrere Komponenten einer integrierten Planungsrechnung. Die Plan-Gewinn- und Verlustrechnung gibt Auskunft über das geplante Jahresergebnis und damit über die Rentabilität des Unternehmens. Der Finanzplan zeigt die Liquidität des Unternehmens an und ob auch unterjährig stets die Zahlungsfähigkeit vollständig gegeben ist. Die Plan-Bilanz informiert über das Vermögen bzw. die Schulden am Ende des Planjahres und die Eigenkapitalquote.

Begleitendes Monats-Controlling

Die im Zuge der Planung gesetzten Jahresziele müssen im Tagesgeschäft konsequent umgesetzt werden. Ein begleitendes Monats-Controlling informiert den Unternehmer über den Erfolg, zeigt Abweichungen und ermöglicht so die Steuerung durch entsprechende Maßnahmen. Ein zeitnahes, aktuelles Rechnungswesen liefert im Rahmen des Monatsreportings den Soll/Ist-Vergleich. Gibt es Abweichungen, so bildet diese Datenbasis die Grundlage für Unternehmerentscheidungen und Korrekturen.

Jahresplanung als Arbeitseinteilung für das nächste Jahr

Planung bedeutet neben klarer Zielsetzung auch Arbeitseinteilung für das nächste Jahr. Im Bereich Kundenmanagement heißt das, dass festzulegen ist, mit welchen Produkten und Dienstleistungen die geplanten Umsätze und Margen erzielt werden sollen. Ebenso müssen Preise und Konditionen festgelegt werden. Vor allem aber muss fixiert werden, wer die bestehenden Kunden betreut bzw. Neukunden akquiriert und welche Zeit und welche finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stehen. Weiters ist zu definieren, wer im Unternehmen für eine konsequente Fakturier- und Mahnpolitik zuständig ist. Daraus ergeben sich für das Jahresbudget beispielsweise die Größen Umsatzerlös, Forderungsausfälle, Marketingaufwand, für die Planbilanz der zu finanzierende Bestand an Kundenforderungen und für den Finanzplan auf Grund geplanter Zahlungseingänge der unterjährige Geldzufluss.

Mitarbeiter- und Lieferantenmanagement

Im Bereich des Mitarbeitermanagements heißt planen, dass festgelegt wird, welche Mitarbeiter im nächsten Jahr bei welcher Qualifikation welche Leistungen erbringen sollen. Daraus ergeben sich die Mitarbeiter-Einsatzplanung, die Gehaltspolitik und der Bedarf an Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Für das Jahresbudget lassen sich daraus beispielsweise der Personalaufwand und der Aufwand für Aus- und Weiterbildung ableiten. Für die Planbilanz kann daraus der Bedarf an Rückstellungen für Urlaub, Überstunden und Abfertigung ermittelt werden. Für den Finanzplan ergeben sich die Zahlungszeitpunkte und der Geldbedarf.
Die Planung im Bereich des Lieferantenmanagements zeigt auf, wann, in welchen Mengen und zu welchen Preisen Waren und Dienstleistungen von Lieferanten zu beziehen sind. Dies umfasst auch die Lieferantenauswahl und das Festlegen der Qualitäts- und Konditionenpolitik. Für das Jahresbudget werden damit etwa der Wareneinsatz und die bezogene Leistungen gewonnen, für die Planbilanz, der Bestand an Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten und die Vorräte. Für den Finanzplan ergeben sich die Zahlungszeitpunkte und Geldbedarf.

Investitionsplanung

Gerade im Zusammenhang mit Investitionen ist eine solide Planungsrechnung von großer Bedeutung, denn sie informiert darüber, bei welchen künftigen Umsätzen bzw. Deckungsbeiträgen sich die Investition bis zu welchem Zeitraum rechnet. Eine nachvollziehbare, klar dokumentierte Planungsrechnung ist meist auch die Voraussetzung, um öffentliche Förderungen zu erhalten. Sie dient auch Kreditgebern zur Beurteilung des Risikos und ist damit eine selbstverständliche Voraussetzung, um zu einer Finanzierungszusage zu gelangen.

Werden darüber hinaus Pläne in unterschiedlichen Szenarien (Worst Case, Best Case) durchgespielt, so liefert die Jahresplanung ein verlässliches Werkzeug für die erfolgreiche Unternehmensführung. Moderne Software-Lösungen unterstützen den Unternehmer dabei. Einfach kann dargestellt werden, wie sich Verkaufspreisänderungen in einer gewissen Bandbreite auf das jeweilige Ergebnis auswirken oder wie viel an Liquidität gewonnen werden kann, wenn durch konsequentes Fakturieren und Mahnen die Zahlungseingangsdauer reduziert wird. Wir unterstützen Sie dabei gerne.

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